Von Published On: 21. Februar 20179,1 min read
Published On: 21. Februar 20179,1 min read

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist kein einmaliges Projekt, sondern ein Dauerthema im Online Marketing. SEO beschreibt hier eine Optimierung der Webseiten, damit die Seiten in Suchmaschinen wie Google besser zu finden sind und höhere Rankings bekommen. Einfluss auf die Rankings und wichtig bei der Suchmaschinenoptimierung haben sowohl Offpage- als auch Onpage-Verbesserungen. Offpage können zum Beispiel mehr Verlinkungen (Backlinks) verwendet werden oder das Social Media wird gepimpt. Diese Offpage-Maßnahmen sind für das SEO natürlich auch sehr wichtig, sind für einen Optimierer jedoch eher zweitrangig. Wichtig für einen Webseitenoptimierer sind vor allem die Onpage-Maßnahmen. Onpage-Maßnahmen betreffen beim SEO verschiedene Dinge, wie Keywords, Linkaufbau und Struktur der URLs, Überschriften und Struktur der Seiten und Unterseiten, Ladezeit oder mobile Optimierung (responsive Design).

In regelmäßigen Abständen ist es optimal, den aktuellen Stand der Webseite im Rahmen einer nachhaltigen Webseitenoptimierung zu überprüfen und gegebenenfalls Onpage und Offpage von einem Webseitenoptimierer optimieren zu lassen.

Natürlich gelingen viele Dinge im Bereich der Webseitenoptimierung und dem SEO mit einem Content Management System wie WordPress einfacher, schneller und leichter, allerdings gelten die nachfolgenden Tipps und Informationen übergreifend, also egal ob Sie eine HTML, Joomla, Typo3 oder WordPress Website Ihr Eigen nennen. Natürlich sind die einzelnen Aspekte des SEO vielleicht gerade für Anfänger nicht so einfach umzusetzen, und natürlich gibt es für einen Webseitenbetreiber bzw. Unternehmen immer nur den einen Wunsch mit bestimmten Keywords in Suchmaschinen ganz weit oben zu stehen – insofern ist gerade eine Webseitenoptimierung hierfür der Schlüssel zum Erfolg. SEO Agenturen oder Suchmaschinenoptimierer müssen genau dies auch im ersten Teil Ihrer Arbeit erledigen, um die Basis für alle nachfolgenden Schritte innerhalb der SEO Optimierung planen zu können.

An welchen „Stellschrauben“ man aktuell drehen muss, um eine Website für die Suchmaschinen wie Google & Co optimal darzustellen, haben wir hier zusammengefasst:

1. Kann Google, Bing & Co. die Seite lesen?

Einige Techniken wie Flash oder Ähnliches behindern die Crawler die Seite auslesen können. Daher sollte man bei der Webseitenoptimierung den Einsatz von solchen Techniken überdenken und den Einsatz dieser Techniken gezielt hinterfragen. Kaum ein Nutzer besitzt (noch) diese Technik auf seinen Geräten und so können Sie mit diesen Maßnahmen sehr schnell die Usability beim Besuch der Webseite optimieren.

2. Ist die Seite bei den Suchmaschinen registriert?

Damit Webseiten überhaupt „gefunden“ werden können, müssen diese Webseiten natürlich auch in den Suchmaschinen eingetragen werden. Nur so kann die Seite in den Suchergebnissen einer Suchanfrage auftauchen. Wenn die Webseite bei der Google Search Console (der Nachfolger von den Google Webmaster Tools) und bei den Bing Webmaster Tools registriert ist, wird die Seite nicht nur schneller, vollständiger und besser indexiert – man erhält auch wichtige Informationen zur weiteren Suchmaschinenoptimierung, sowie dem jeweiligen Stand der Optimierung. Als Online Marketing Agentur und erfahrene Webseitenoptimierer haben wir natürlich die Erfahrung mit den Tools der Suchmaschinen – und geben diese Erfahrungen auch gerne in unseren Schulungen weiter!

3. Welche Keywords sind relevant?

Gerade bei der Suchmaschinenoptimierung gibt es seit Jahrzehnten viele Mythen und Ideen, die immer ein Ziel verfolgen: Auf Platz 1 in den Suchergebnissen von Google & Co. zu kommen. Jede Seite hat ein eigenes „Keywordumfeld“, diese Wörter-Felder sind beispielsweise bei Handys: „Telefonverträge, Nokia, Apple, Samsung oder Smartphones“. Daher checkt man die eigenen Keywords und recherchiert, welche Schlüsselworte am erfolgreichsten für die Suchergebnisse und Suchanfragen sind, was für Suchvolumen mit dem jeweiligen Begriff oder Wort verbunden sind und welche Zielgruppe diese einsetzt. Auch eine Kunden bzw. User-, Konkurrenz und Mitanbieteranalyse bzgl. der verwendeten Keywords kann bei einer Webseitenoptimierung eventuelle Lücken aufdecken und den Ranking-Erfolg für das jeweilige Keyword gewährleisten – Grundsätzlich muss bei jeder (!) einzelnen Webseite und Unterseite gefragt werden: Welche Keywords würden Kunden, also „echte“ Menschen eintippen, um den Inhalt der Webseite zu erhalten, und was muss die Webseite an Inhalt bringen, um dafür gefunden zu werden? Die Verwendung von passenden Keywords steigern die Conversion einer Webseite nachhaltig. So wird die Seite durch gutes SEO und Keyword-Analyse in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt und bei spezifischen Suchanfragen besser gefunden.

4. Gibt es schlechten Content?

Doppelt publizierter Content oder Inhalte (Thin Content), die den Suchmaschinenanforderungen nicht genügen, sind schlecht für die Webseitenoptimierung und das Ranking in den Suchergebnissen. Bei Affiliate-Seiten ist die Anzeigendichte ein wichtiger Schwerpunkt, daher sollte man die Seite regelmäßig auf Spam prüfen. Denn dieser Spam ist mindestens genauso schädlich für das Ranking wie eine schlechte Keyword-Dichte. Natürlich sollte auch das Wording innerhalb einer Webseite zu den Besuchern/die Zielgruppe passen – eine ältere Dame hat ein anderes Gefühl für einen Text wie ein junger Mann… – wenn Sie also die richtige Zielgruppe ansprechen wollen, muss der Content auch darauf abgestimmt sein!

5. Sprechen die URL´s?

Lesbare Links sind die besten Freunde von einem Webseitenoptimierer und unterstützen das SEO dahin gehend, dass Google & Co., anhand der Texte auslesen können, welche Inhalte hinterlegt sind. Optimal wäre es, wenn gleich das passende Keyword sowohl in die Überschrift der Seite als auch in die URL eingebaut ist. Oftmals sollte die komplette Linkstruktur einer Webseite einer Optimierung unterzogen werden, um nachhaltigen Erfolg in den relevanten Suchmaschinen zu haben. Hier wird also der Linkaufbau der Verlinkungen und URLs überprüft und auf Keywords und Inhalt optimiert.

6. Sind die Redirects richtig gesetzt?

Bei Landing-Pages oder ähnlichen Websites werden häufig 301-Redirects gesetzt. Diese muss man regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Gerade auch ehemalige Adwords-Kampagnen Landingpages mit längst abgelaufenen Gewinnspielen oder abgelaufenen Produkten tauchen oft noch in den Suchmaschinen auf und verwirren dort natürlich Besucher, die (anstatt zu der gewünschten Seite kommen) auf eine sog. 404-Seite kommen. Bei der Suchmaschinenoptimierung werden diese Redirects also überprüft und die Verlinkungen gecheckt.

7. Sind Metatags gesetzt und wenn ja, die Richtigen?

Für jede Website sollten Metatags gesetzt werden. Dabei geht es neben einer passenden Beschreibung (Meta-Description) auch um den richtigen Titel (Meta-Title). Im Rahmen unserer SEO-Beratung gehen wir gerade auf diesen Punkt sehr genau und detailliert ein, denn eine Optimierung von Meta-Description und Meta-Title bringt schnell mehr Traffic und vor allem den richtigen Traffic auf die SEO-optimierte Webseite. Bei der Optimierung der Meta-Description ist das Augenmerk auch wieder auf verwendete Wörter, Begriffe und Keywords gerichtet.

8. Sind Sitemaps und robots.txt aktuell?

Sitemaps sind praktisch Inhaltsverzeichnisse, die bei Google & Co hinterlegt sind. Neben der Sitemap ist das File robots.txt trotzdem wichtig, denn dieses File sagt aus, welche Seiten gelesen und welche nicht ausgelesen werden dürfen. Diese beiden sollten also im Rahmen einer
Webseitenoptimierung und Suchmaschinenoptimierung regelmäßig überprüft und gegebenenfalls auch aktualisiert werden.

9. Sind die Bilder optimiert?

Wenn Bilder eingebunden sind, sollten sie natürlich auch mit dem Alt-Tag beschriftet werden. Denn so liest die Suchmaschine den Titel, wenn möglich, auch mit dem passenden Keyword. Und wenn die passenden Tags und Keywords stimmen, dann muss natürlich auch noch die optimale Bildgröße angelegt werden, bzw. die Bilder auf die angezeigte Bildgröße der Browser auf Desktop, Tablet und Smartphone optimiert werden. Hierbei gibt es verschiedene Bild-Tools, die Ihnen helfen, schnell und einfach ein web-optimiertes Bild zu erzeugen.

10. Kann man die Seite auch mobil abrufen?

Google und Co. achten auch vermehrt auf das responsive Webdesign. Das ist besonders wichtig, wenn die Seite häufig von Smartphones oder Tablets abgerufen wird oder werden soll. Gerade in der heutigen Zeit ist der Trend zu „mobile-first“ unaufhaltsam – sehr viele Nutzer benutzen heute für alltägliche Dinge im Internet ihr Smartphone oder Tablet anstatt den Computer. Mit den geeigneten SEO-Maßnahmen können Sie Ihre Webseite optimieren und responsive machen. So steigern Sie die Usability und die Conversion der Webseite erheblich.

11. Wie schnell lädt die Seite?

Die Ladezeit hat große Auswirkungen auf das Ranking der Seite und sollte bei der Suchmaschinenoptimierung unbedingt in Betracht gezogen werden. Wenn die Homepage zu langsam lädt, wird sie von den Crawlern der Suchmaschinen, aber auch von den Webseitenbesuchern, entsprechend abgestraft – denn: Niemand mag langsame Webseiten! Tools, um die Ladezeit zu prüfen, gibt es massenhaft im Web. Die Tools geben in der Regel auch Tipps wie die Seiten optimiert werden können – als WordPress Spezialisten und Webseitenoptimierer sind wir natürlich gerade beim CMS-System WordPress Ihr Ansprechpartner, wenn Ihre WordPress Webseite langsam lädt oder vergleichsweise eine zu schnelle Abbruchrate der Besucher hat. Mit unserem SEO helfen wir Ihrer langsamen Webseite wieder auf die Beine und helfen Ihnen Neukunden zu gewinnen.

12. Passt die Linkstruktur?

Weiterhin wichtig für die Suchmaschinenoptimierung sind Verlinkungen und Backlinks. Bei interner Verlinkung ist es wichtig, dass alle Bereiche der Webseite möglichst mit zwei Klicks erreicht werden können. Für die externen Verlinkungen, sowie Backlinks, braucht es entsprechende Werkzeuge. Wir empfehlen mehrere Tools zu verwenden, weil jedes Tool seinen eigenen blinden Fleck hat.

13. Gibt es Subdomains?

Nicht jede Subdomain ist gut oder schlecht für das Ranking. Es kommt darauf an, was auf ihr läuft. Blogs oder ähnliches werden von den Crawlern erkannt. Sollten diese Domains nicht mehr notwendig sein, kann man diese auch löschen. Trotz dessen muss man nicht jede Subdomain löschen, man kann sich auch die Frage stellen, ob sie noch benötigt wird.

14. Gibt es eine lokale Ausrichtung?

Wenn es um Shops geht, die es zum Beispiel nur in Bayern gibt, dann kann man eine Optimierung mithilfe von dem hreflang-Tag unternehmen. Das unterstützt die Platzierung und gibt der Suchmaschine die entsprechenden Hinweise, damit Ihre Kunden Sie regional gut finden. Unsere langjährige Erfahrung im Bereich Webseitenoptimierung gibt unserer Agentur heute auch die Möglichkeit zwei- und mehrsprachige Webseiten auf die Anforderungen Ihrer Zielgruppe zu optimieren.

15. Ist der Code sauber?

Ein sauberer Code ist zwar kein Kriterium für die Crawler, aber er ist der Grundstein, um sorgenfrei mit der Webseite arbeiten zu können. Daher kann man sich selbst den Gefallen tun und die Vorgaben des W3C-Konsortiums beachten.

Man kann natürlich nicht jeden Hinweis mit geringem Aufwand beheben – es kommt immer auf die Verhältnismäßigkeit an. Denn der Aufwand, um alles aufzuräumen, kann enorm sein. Daher sind 80 Prozent Qualität mit ein paar Stunden Aufwand manchmal besser, als 100 Prozent Qualität und 500 Stunden Aufwand.

Webseitenoptimierung von max2-consulting

Wenn Sie diese 15 Webseitenoptimierer Tipps für die Offpage und Onpage wirklich beherzigen, dann steht dem SEO-Erfolg Ihrer Website nichts mehr im Wege! Sollten Sie sich diese Webseitenoptimierung und das SEO jedoch nicht selbst zutrauen, können Sie sich gerne an unsere Agentur wenden. Wir unterstützen Sie gerne von Zielgruppe über Wörter- und Keyword-Analyse bis hin zur Verlinkung oder Anpassung von Überschriften.

Sie können jederzeit mit unserer Agentur einen ersten Beratungstermin vereinbaren. Die Beratung, die nach einer ausführlichen Ist-Analyse Ihrer Webseite erfolgt, zeigt Ihnen die notwendigen SEO-Änderungen und den tatsächlichen Bedarf an Optimierung der Webseite auf, die wir schlussendlich auch für Sie ausführen können.

Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht

Peter-Fuersicht-WordPress-DozentÜber den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.

Für Meinungen, Wünsche und Anregungen können Sie mich direkt kontaktieren: pf@max2-consulting.de