Clickbait ist eine Funktionsweise, die im Internet weit verbreitet ist, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erregen und sie dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken. Doch was genau steckt hinter dieser Technik, und warum solltest du sie in deinem Marketing meiden? In diesem Beitrag erfährst du alles Wissenswerte über Clickbait und welche Nachteile es mit sich bringt.
Lesen Sie hier:
Was ist Clickbait?
Clickbait besteht in der Regel aus Überschriften, die reißerisch und oft irreführend gestaltet sind, um möglichst viele Klicks zu generieren. Der Begriff „Clickbait“ lässt sich wörtlich als „Klick-Köder“ übersetzen, was gut beschreibt, wie diese Technik funktioniert: Die Nutzer werden durch eine Überschrift oder einen Teaser neugierig gemacht, der große Versprechungen macht, die der eigentliche Inhalt nicht einhält. Ein bekanntes Beispiel für Clickbait ist der Einsatz von Cliffhangern in Blogbeiträgen oder Videos, die den Leser oder Zuschauer im Unklaren lassen und dazu bringen sollen, mehr Inhalte zu konsumieren. Auch Netflix nutzt in vielen Serien Cliffhanger am Schluss einer Serie, um die Person psychologisch dazu zu animieren, die Serie weiterzuschauen.
Clickbait als Art der Kundenwerbung?
Clickbaits werden oft als einfache Möglichkeit betrachtet, kurzfristig hohe Klickzahlen zu erreichen. Diese Technik wird besonders häufig in Nachrichtenportalen und in den sozialen Medien eingesetzt. Ein Beispiel ist, wenn eine Artikelserie oder ein Video mit einem Trailer beginnt, der dem Leser gerade genügend Informationen gibt, damit die Neugierde geweckt wird, aber zu wenig Information liefert – und damit die Nutzer dazu bringt, den nächsten Teil der Sendung anzusehen oder weiterzuklicken.
Auch wenn Clickbait hohe Besucherzahlen generieren kann, ist es eine riskante Methode. Nutzer fühlen sich schnell getäuscht, wenn der Inhalt den Erwartungen nicht entspricht. Unternehmen, die auf diese Technik setzen, riskieren langfristig, das Vertrauen ihrer Kunden zu verlieren.
Welche Probleme bringt Clickbaiting?
Der Einsatz von Clickbait bringt viele Nachteile mit sich, die oft schwerwiegender sind als der kurzfristige Erfolg:
- Vertrauensverlust: Nutzer fühlen sich durch übertriebene Überschriften und irreführenden Content getäuscht, was die Glaubwürdigkeit deiner Marke schädigen kann.
- Hohe Absprungrate: Da der Inhalt meist nicht den Erwartungen entspricht, verlassen viele Nutzer die Seite schnell wieder, was negative Auswirkungen auf die häufig verwendeten SEO-Rankings hat.
- Negative Nutzererfahrungen: Wer immer wieder auf Clickbait stößt, wird frustriert und könnte die Seite oder das Unternehmen meiden.
Wie erkennt man Clickbait?
Clickbait ist relativ leicht zu erkennen. Typische Merkmale sind reißerische, übertriebene Headlines, Cliffhanger, die den Leser neugierig machen sollen, oder Teaser, die wenig über den tatsächlichen Inhalt verraten. Häufig wirken die Titel der Beiträge emotional überladen oder versprechen sensationelle Enthüllungen, die oft nicht im Artikel zu finden sind.
Ist Clickbait erlaubt?
Rechtlich ist Clickbait in den meisten Fällen erlaubt, solange es nicht zu irreführender Werbung oder klaren Falschaussagen führt. Es gibt jedoch Länder mit strengen Regelungen, die irreführende Praktiken unterbinden. Auch wenn es keine rechtlichen Konsequenzen hat, ist die Verwendung von Clickbait langfristig schädlich für den Ruf eines Unternehmens.
Fazit
Clickbait mag auf den ersten Blick als verlockender Köder erscheinen, um mehr Klicks und Besucher zu gewinnen, bringt jedoch langfristig mehr Schaden als Nutzen. Die Enttäuschung und das verlorene Vertrauen der Nutzer sind schwer wiederherzustellen. Setze lieber auf ehrliche und hochwertige Inhalte, die deinem Publikum echten Mehrwert bieten – so baust du nachhaltig Vertrauen auf.
Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht
Über den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.
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