Ersteller und Firmen können jetzt Leads direkt in der App sammeln, organisieren und in verschiedenen Verkaufsphasen einordnen.
Für alle, die Instagram-Kampagnen durchführen, hat die Plattform ein nützliches neues Feature eingeführt. Erste Nutzer haben Zugang zu einem experimentellen Lead-Tool.
Was sind Leads überhaupt?
Leads sind potenzielle Kunden, die Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens gezeigt haben. Sie sind Personen oder Unternehmen, die durch verschiedene Marketingaktivitäten wie Online-Werbung, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media Marketing oder Events auf das Unternehmen aufmerksam geworden sind und ihre Kontaktdaten hinterlassen haben. Die Leadgenerierung und gerade Leads auf Instagram zu generieren spielt für die meisten Unternehmen eine große Rolle!
Was sind Lead Ads?
Lead Ads sind eine spezielle Form von Werbeanzeigen, die auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn, Pinterest und TikTok geschaltet werden können. Diese Anzeigenformate enthalten integrierte Formulare, die es Nutzern und Follower ermöglichen, ihre Kontaktdaten direkt innerhalb der Anzeige einzugeben, ohne die Plattform zu verlassen. Dies erleichtert und beschleunigt es, Leads zu generieren erheblich.
Instagram Update: Neues Lead-Tool zur In-App-Verwaltung von Kampagnen Leads
Das neueste Feature, das sowohl dem App-Forscher Jonah Manzano als auch dem App-Experten Radu Oncescu bereits zur Verfügung steht, soll für Business- und Creator-Konten verwendet werden können. Es befindet sich im Abschnitt der Hilfsmittel unter den Einstellungen und der Privatsphäre und ermöglicht es, einzelne potenzielle Kunden ähnlich wie Nachrichten zu organisieren. So können potenzielle Kunden zum Beispiel als noch nicht gelesen markiert und im Posteingang für potenzielle Kunden gespeichert werden. Instagram gibt bekannt, dass die Leads, die durch Kampagnen generiert wurden, für 90 Tage sichtbar sind.
In der Übersicht sehen Nutzer, an welchem Tag sie den Lead erhalten haben. In den Lead-Details können die Kontaktinformationen und Anfragedetails festgehalten werden, sofern diese vom Lead im Formular angegeben werden. Darüber hinaus können die Nutzer den Leads eine „Stage“ zuweisen. Die Einordnungsoptionen umfassen „Not contacted“, „Contacted“, „Converted“ und „Not interested“.
Aktuell wird dieses neue Feature nur für Tests bereitgestellt. Es steht noch kein festes Datum für einen offiziellen und umfassenden Rollout fest. Allerdings ist zu erwarten, dass Instagram die Funktion bald mehr Nutzern zugänglich macht.
Letztendlich strebt der Mutterkonzern Meta danach, die Werbemöglichkeiten und Geschäftsoptionen auf der Plattform kontinuierlich zu erweitern. Durch die Einführung des Lead-Features wird es Nutzern, Werbetreibenden und Unternehmen ermöglicht, ihre Kampagnen bezüglich Conversion- und Lead-Generierungseffekten leichter zu analysieren und mehr Leads zu gewinnen. Die In-App-Lead-Verwaltung könnte somit als wertvolle Unterstützung für Online Marketing – und Vertriebsteams dienen.
Die Werbeerfahrung auf Instagram könnte sich in den kommenden Wochen und Monaten wahrscheinlich stark verändern, besonders für EU-Nutzer, die das werbefreie Abonnement wählen. Die Plattform testet derzeit unüberspringbare Werbeanzeigen.