Inzwischen gibt es über zig-tausende Plugins auf dem Markt. In der WordPress-Bibliothek gibt es schon ca. 60.000. Herauszufinden, wie viele gute und sinnvolle Plugins darunter sind, ist gar nicht so einfach.

Was machen Plugins?

Plugins erfüllen verschiedene Zwecke, die wir hier kurz erklären. Generell gilt: Je weniger Plugins in einer WordPress Webseite verwendet werden, desto besser. Denn die große Anzahl an Plugins kann dazu beitrage Ihre Seite zu verlangsamen oder größeren Schaden anzurichten. Manche Plugins arbeiten gegeneinander und können die Seite kaputt machen. Man sollte sich also gut informieren, welche Plugins man verwenden kann.

Sichtbarkeit, Sicherheit & Ladezeit:

Damit ihre Seite besser in Suchmaschinen gefunden werden kann, gibt es sogenannte SEO-Plugins. Wichtig hierbei ist die Indexherstellung für Ihre Posts und Post-Typen sowie das Hinzufügen von Meta-Titeln und -Beschreibungen und die Erstellung einer XML-Sitemap. Hier gibt es viele Plugins, die bei SEO helfen können, wie zum Beispiel Yoast oder Internal Link Juicer. Man sollte nur daran denken, dass diese SEO-Plugins nur eine unterstützende Funktion haben und nicht als SEO-Ersatz gesehen werden können. Damit eine Seite gut rankt und sichtbar ist, ist richtiges, professionelles SEO und SEA unerlässlich!

Seit 2018 ist das Thema Datenschutz auch für Webseiten ein notwendiger Faktor. Ein entsprechendes Plugin hilft Ihnen dabei, die Webseite sicher und Datenschutzkonform zu gestalten Hier gibt es zum Beispiel das Plugin Borlabs-Cookies um eine Cookie-Wall auf der Webseite zu installieren.

Um die Ladezeit der Webseite zu verbessern, helfen Plugins, die an verschiedenen Schnittstellen ansetzen. Zum einen spielt hier die Komprimierung der Javascript und CSS Dateien hier eine Rolle. Aber auch die Deaktivierung verschiedener Skripts, Kommentarfunktionen und anderen Features werden hier angeboten. Es ist immer davon abhängig, wie sie genau Ihre Webseite nutzen. Hier gibt es zum Beispiel das Plugin WP Rocket.

Werkzeuge, Affiliate & Social Media:

Durch einige Plugins gönnende Sie zeitaufwendige Aufgaben schneller erledigen. So ist es normalerweise sehr aufwändig z. B. eine Kopie der Webseite als Testumgebung herzustellen, um Änderungen, Plugin-Updates oder ähnliches risikofrei zu testen. Hier gibt es das Plugin Duplicator, das sehr viel Arbeit abnehmen kann.

Haben Sie sehr viele Beiträge auf Ihrer Seite, haben Sie mit anderen Plugins wiederum die Möglichkeit, anhand von Tabellen Änderungen an mehreren Beiträgen gleichzeitig vorzunehmen. Sind Sie im Affiliate-Marketing tätig, können Sie mit Plugins z.B. auch entsprechende Coupon Boxen einfügen, um Ihre Einnahmen zu steigern. Auch das gesamte Management der eingebauten Affiliate-Links auf Ihrer Seite ist mit Plugins möglich. Auch hier gibt es wieder eine Bandbreite an Möglichkeiten.

Um die Webseite über die sozialen Netzwerke bekannter zu machen und mehr Newsletter Abonnenten zu bekommen. Achten Sie hierbei auf gute Plugins, die sich nicht negativ auf die Ladezeit Ihrer Seite auswirken. Ebenfalls hilfreich sind Plugins, die eine Schnittstelle zu den meistens bekannten Newsletter Diensten und CRM anbieten.

Elementor:

Wer seine Webseite mit mehr Möglichkeiten gestalten will, und nicht sofort mit Avada beginnen möchte, sollte sich das Plugin Elementor mit seinem Baukasten-System genauer ansehen. Elementor ist ein guter Einstieg als Design-Plugin für WordPress Webseiten. Mit Elementor hat man viele Möglichkeiten eine recht komplexe Webseite mit einem vergleichsweise einfachen Tool zu erstellen!