In der Welt des Online Marketings sind Display Ads ein gängiges Werbemittel, das von Werbetreibenden genutzt wird, um Kundinnen und Kunden visuell anzusprechen. Doch wann ist der Einsatz von Display-Werbung wirklich relevant und sinnvoll? In diesem Beitrag beleuchten wir die Definition und Überblick von Display Advertising, ihre verschiedenen Formate und Einsatzmöglichkeiten im Suchmaschinenwerbung sowie die Frage, wann sie sich für Ihr Unternehmen lohnen.

Was sind Display Ads?

Display Ads, auch bekannt als Banner-Werbung, sind grafische Anzeigen, die auf Websites oder Apps geschaltet werden. Sie können Animationen oder Bilder enthalten und erscheinen häufig als Banner, Sidebar oder Pop-up. Im Gegensatz zur Suchmaschinenwerbung (SEA), bei der Anzeigen basierend auf Suchanfragen ausgespielt werden, zielt Display-Werbung darauf ab, die Zielgruppe während ihres Surfverhaltens zu erreichen.

Laut dem Gabler Wirtschaftslexikon bezeichnet Display-Werbung die Platzierung von grafischen Werbemitteln auf Websites, um die Markenbekanntheit zu steigern und Kundinnen und Kunden zu gewinnen.

Wann lohnen sich Display Ads?

Der Erfolg von Display Ads hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Szenarien, in denen sich der Einsatz von Display-Werbung als besonders effektiv erweisen kann:

Steigerung der Markenbekanntheit

Wenn Ihr Ziel darin besteht, die Markenbekanntheit zu erhöhen, sind Display Ads ein geeignetes Mittel. Durch die Platzierung auffälliger Anzeigen auf reichweitenstarken Websites können Sie eine breite Zielgruppe ansprechen und Ihre Reichweite erhöhen. Display-Werbung eignet sich hervorragend, um neue Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen und das Interesse potenzieller kundinnen und kunden zu wecken.

Gezieltes Retargeting

Display Ads sind effektiv für Retargeting-Kampagnen. Dabei werden Anzeigen gezielt an Nutzer ausgespielt, die bereits Interesse an Ihren Produkten gezeigt haben, beispielsweise durch einen Besuch Ihrer Website. Diese Strategie erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese Nutzer zurückkehren und eine Conversion durchführen.

Ergänzung zur Suchmaschinenwerbung

Während Suchmaschinenwerbung Nutzer anspricht, die aktiv nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen suchen, erreichen Display Ads Nutzer in früheren Phasen der Customer Journey. Sie können Interesse wecken, bevor ein konkreter Suchimpuls entsteht, und so den Customer auf Ihr Angebot aufmerksam machen.

Wann lohnen sich Display Ads nicht?

Wenn das Ziel rein auf direkte Klicks und schnelle Verkäufe ausgerichtet ist, kann Suchmaschinenwerbung oft bessere Ergebnisse liefern. Auch bei sehr spezifischen Produkten kann eine zu breite Zielgruppe ineffektiv sein.

Kosten und Messbarkeit von Display Ads

Die Kosten für Display Werbung variieren je nach Format, Platzierung und Zielgruppe. Gängige Abrechnungsmodelle sind CPC (Kosten pro Klick) und CPM (Kosten pro tausend Impressions). Während CPC-Modelle pro Klick auf die Anzeige abrechnen, basieren CPM-Modelle auf der Anzahl der Impressions, also wie oft die Anzeige angezeigt wird.

Die Messbarkeit von Display-Werbung ist ein entscheidender Vorteil. Tools wie Google Ads bieten detaillierte Analysen zur Performance Ihrer Kampagne, einschließlich Klickrate, Conversions und Reichweite. So können Sie den Erfolg Ihrer Display Ads genau überwachen und optimieren.

Fazit

Display Ads sind ein vielseitiges Instrument im Online-Marketing, das strategisch eingesetzt werden sollte. Sie lohnen sich besonders zur Steigerung der Markenbekanntheit, für gezielte Retargeting-Maßnahmen und als Ergänzung zur Suchmaschinenwerbung. Durch die Auswahl und Erstellung des passenden Formats, die genauen demografischen Definitionen der Zielgruppe und die kontinuierliche Überwachung der Kampagne können Werbetreibende die Effektivität ihrer Display-Werbung maximieren und so ihre Marketing-Ziele erreichen.