Von Published On: 11. November 20229 min read
Published On: 11. November 20229 min read

Wie man eine Newsletter-Marketingstrategie entwickelt

Schritt 1: Stellen Sie sicher, dass Ihr Newsletter vermarktungswürdig ist

Wenn Sie keinen konsistenten Inhaltsplan für Ihren Newsletter haben, ist es an der Zeit, einen zu erstellen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Newsletter regelmäßig verschickt werden und mit Inhalten gefüllt sind, an denen Ihre Zielgruppe tatsächlich interessiert ist.

Entscheiden Sie, welche Arten von Inhalten Sie veröffentlichen werden. Denken Sie daran, dass sich alle Inhalte auf den Nutzen für Ihre Abonnenten konzentrieren sollten.

Legen Sie einen Veröffentlichungszeitplan fest. Legen Sie fest, wie häufig Sie Ihren Newsletter verschicken werden und zu welchem Zeitpunkt er wöchentlich/monatlich erscheinen soll. Sie könnten sich zum Beispiel dafür entscheiden, Ihren Newsletter jeden ersten Dienstag im Monat zu versenden, und einen wiederkehrenden Termin festlegen, um den Newsletter am Montag vor seiner Veröffentlichung zu planen.

Erstellen Sie eine Vorlage. Sie können für jeden Newsletter dieselbe Vorlage verwenden, um die Markenkonsistenz zu gewährleisten.

Schritt 2: Wählen Sie Ihr(e) Ziel(e)

Anhand von Zielen können Sie Ihren kreativen Prozess steuern und den Erfolg Ihrer Marketingstrategie messen.

Für Ihre Newsletter-Marketingstrategie sollten Sie sich auf ein Abonnentenziel konzentrieren. Dabei handelt es sich um die Anzahl der neuen Abonnenten, die Sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums gewinnen möchten. Da es sich hierbei um das Abonnentenziel für Ihre gesamte Marketingstrategie handelt und nicht um eine bestimmte Methode zur Lead-Generierung, sollten Sie sich große Ziele setzen. Wenn Sie zum Beispiel mit hundert Abonnenten beginnen, könnten Sie sich vornehmen, diese Zahl in vier Monaten auf 500 zu erhöhen. Sie können sich auch ein dauerhaftes Ziel setzen, z. B. eine Quote von 100 Anmeldungen/Monat.

Sobald Sie ein Gesamtziel für Ihre Abonnenten festgelegt haben, können Sie die Anzahl der Abonnenten bestimmen, die Sie mit jedem einzelnen Aspekt Ihres Newsletter-Marketingplans erreichen möchten. Wenn Sie zum Beispiel 100 Abonnenten/Monat anstreben, könnten Sie diese über die folgende Mischung von Quellen gewinnen:

  • Landing Page – 50 Abonnenten/Monat
  • Anmeldeformular während des Bestellvorgangs – 25 Abonnenten/Monat
  • Anmeldeformular auf Inhaltsseiten – 25 Abonnenten/Monat

Beachten Sie, dass es etwas schwieriger ist, zu verfolgen, wie viele Ihrer Abonnenten von einzelnen Social-Media-Plattformen stammen. Sie können zwar sehen, wie viele Besucher von den einzelnen Plattformen auf eine bestimmte Seite geschickt werden, aber es gibt keine Möglichkeit zu verfolgen, wie viele dieser Besucher zu Abonnenten werden.

Schritt 3: Erwägen Sie einen Opt-in-Bonus

Opt-In-Bonus

Ein Opt-in-Bonus ist eine Art Belohnung, die neue Abonnenten erhalten, wenn sie Ihrer Liste beitreten. Ihr Bonus kann so einfach sein wie ein 10%iger Rabatt auf Ihren WooCommerce-Shop oder so kompliziert wie ein vierteiliger Videokurs. Wenn etwas für Ihr Unternehmen relevant ist und Ihrer Zielgruppe einen greifbaren Wert bietet, kann es als Opt-in-Bonus verwendet werden.

Manche Unternehmer lehnen Opt-in-Boni ab, weil sie dazu neigen, einen gewissen Prozentsatz an Junk-E-Mails anzulocken, d. h. Leute, die sich nur für den kostenlosen Bonus anmelden und ihn vielleicht sogar gleich wieder abbestellen. Viele Unternehmen stellen jedoch fest, dass sie mehr als genug langfristige Abonnenten erhalten, um die Junk-E-Mails aufzuwiegen. Sie können Ihre Liste auch regelmäßig bereinigen, um die Anzahl der Junk-E-Mails zu begrenzen, die Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt versenden.

Zeitlich begrenzte Anmeldeboni

Eine gute Möglichkeit, Abonnenten zu ermutigen Abonnenten zu werden, besteht darin, für einen begrenzten Zeitraum einen Anmeldebonus anzubieten. Dies schafft ein Gefühl der Dringlichkeit und der Exklusivität, da andere Abonnenten diesen Bonus nicht unbedingt erhalten werden.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, sollten Sie eine ganze Kampagne um den zeitlich begrenzten Charakter Ihres Anmeldebonus herum aufbauen. So könnten Sie beispielsweise neuen Abonnenten einen 10 %-Bonus anbieten, wenn sie sich im August anmelden. Sie können dann Inhalte erstellen, die sich darauf konzentrieren, warum die Leute Ihre Produkte/Dienstleistungen vor Ende des Sommers kaufen sollten. Sie können diese Aktion auch jedes Jahr wiederholen, wobei Sie nur geringfügige Änderungen an Ihrer Kampagne vornehmen müssen.

Schritt 4: Füllen Sie Ihre Website mit Anmeldeformularen

Wenn Sie überhaupt eine Liste haben, haben Sie wahrscheinlich schon irgendwo auf Ihrer Website ein Anmeldeformular platziert, zum Beispiel in der Seitenleiste. Vielleicht haben Sie es sogar mit einem hervorragenden Text optimiert, der sich darauf konzentriert, was die Abonnenten bekommen, wenn sie sich für Ihren Newsletter anmelden.

Übrigens: Sie können Ihre Abonnentenrate drastisch erhöhen, indem Sie Anmeldeformulare an anderen wichtigen Stellen platzieren:

  • Am Ende von langen Seiten und Blogbeiträgen.
  • In einem Popup, das erscheint, wenn jemand eine bestimmte Zeit auf Ihrer Website verbracht hat.
  • In einer schwebenden Leiste unterhalb des oberen Menüs Ihrer Website.

Schritt 5: Erstellen Sie mindestens eine Newsletter-Landingpage

Eine Landing Page ist eine Webseite, die für eine bestimmte Marketing-Kampagne erstellt wird, in der Regel mit dem Ziel, Besucher zu einer bestimmten Aktion zu bewegen. Diese Seiten minimieren die Ablenkung und gehen manchmal sogar so weit, dass sie das obere Menü und alle Verweise auf Teile ihrer Website entfernen, die nicht direkt mit der gewünschten Aktion zusammenhängen.

Sie können Landing Pages entweder direkt im WordPress-Editor erstellen oder ein spezielles Tool wie Instapage verwenden. Spezialisierte Landing-Page-Tools sind für neue Unternehmer in der Regel etwas teurer, bieten aber Zugang zu fortschrittlichen Tools wie A/B-Tests und sogar Experten-Feedback.

Wenn Sie Ihre Newsletter-Landingpage erstellen, sollten Sie einige bewährte Verfahren beachten:

  • Achten Sie darauf, dass die erste Aufforderung zum Handeln in der ersten Bildschirmansicht erscheint (bevor die Nutzer nach unten scrollen).
  • Verwenden Sie visuelle Hinweise wie kontrastreiche Farben, Schaltflächen und richtungsweisende Bilder, um die Aufmerksamkeit der Nutzer auf Ihre Aufforderung zum Handeln zu lenken.
  • Binden Sie hochwertige Fotos oder Illustrationen ein.
  • Fügen Sie auf jedem Bildschirm eine Aufforderung zum Handeln ein. Die Nutzer sollten an jeder Stelle die Möglichkeit haben, Maßnahmen zu ergreifen.
  • Erwägen Sie die Einbindung von Rezensionen oder Erfahrungsberichten, insbesondere wenn Sie die Erlaubnis haben, Kundenfotos zu verwenden (dies untermauert den Eindruck, dass Ihre Rezensionen von echten Menschen stammen).
  • Erstellen Sie personalisierte Landing Pages für verschiedene Zielgruppen.
  • Achten Sie vor allem darauf, dass sich Ihr Inhalt darauf konzentriert, wie Ihre Zielgruppe von der Anmeldung profitiert.

Schritt 6: Fügen Sie einen Link zu all Ihren Seiten hinzu

Achten Sie darauf, dass Ihre Newsletter-Landingpage überall verlinkt ist, wo Sie sind. Wenn eine Person etwas anschaut, das mit Ihrer Marke zu tun hat, sollte immer ein Link zu Ihrer Anmeldeseite sichtbar sein.

Hier ist eine kurze Liste von Orten, an denen Sie Links einfügen können:

  • Die Seite „Über“ auf Ihrer Website.
  • Die Bios in den sozialen Medien auf allen Profilen, die mit Ihrem Unternehmen verbunden sind.
  • Bios, die für Gastbeiträge und Interviews verwendet werden.
  • Die E-Mail-Signatur, die mit Ihrem Geschäftskonto verbunden ist.
  • Ihre persönliche E-Mail-Signatur.
  • In „Danke“-E-Mails an Kunden.
  • Überall dort, wo Sie für Ihre Arbeit werben, sollten Sie Ihre Landing Page veröffentlichen. Vielleicht möchten Sie sogar spezielle Landing Pages für einige dieser Zwecke erstellen, z. B. eine personalisierte Landing Page für Ihre Instagram-Follower.

Schritt 7: Planen Sie Newsletter-Promotions in sozialen Medien

Der nächste Schritt bei der Entwicklung einer Newsletter-Marketingstrategie besteht darin, festzulegen, wie und wann Sie den Newsletter in den sozialen Medien vermarkten werden, abgesehen davon, dass Sie einen Link in Ihre Biografie einfügen.

Dies wird je nach Plattform, auf der Sie vermarkten, ein wenig anders aussehen:

  • Auf Facebook könnten Sie einmal pro Woche einen Erinnerungspost zu Ihrem Newsletter veröffentlichen, und jedes Mal, wenn Sie einen zeitlich begrenzten Anmeldebonus anbieten, zusätzliche Marketingbotschaften posten. Vielleicht möchten Sie auch bezahlte Anzeigen für Ihre Landing Page erstellen.
  • Auf Twitter geht alles viel schneller, also könnten Sie ein- oder sogar zweimal täglich über Ihren Newsletter posten und die Häufigkeit erhöhen, wenn Sie einen zeitlich begrenzten Anmeldebonus haben. Sie können diese Beiträge mit einem Tool wie dem Plugin Revive Old Posts planen.
  • Auf YouTube können Sie in der Beschreibung jedes Videos einen Link zu Ihrem Newsletter einfügen und ihn dann am Ende Ihrer Videos erwähnen. Je nach Ihren Berechtigungen können Sie auch einen Link in die Endkarte einfügen, die angezeigt wird, wenn jemand eines Ihrer Videos beendet hat.
  • Auf Instagram können Sie Screenshots Ihres Newsletters oder Ihres Opt-in-Bonus posten und den Leuten sagen, dass sie sich über den Link in Ihrer Bio anmelden können. Sie können ihn auch während Live-Sitzungen erwähnen.

Egal, auf welcher Plattform Sie Ihren Newsletter veröffentlichen, achten Sie darauf, dass Sie ein Gleichgewicht zwischen der Werbung für Ihre Liste und der Werbung für Ihre Produkte/Dienstleistungen wahren. Sie möchten Ihrem Publikum in den sozialen Medien so viele Gelegenheiten wie möglich geben, mit Ihrer Marke zu interagieren.

Wie Sie Ihre Newsletter-Marketingstrategie verfeinern (und erweitern) können

Wie alles im Marketing sollte auch Ihr Newsletter-Marketingplan ein lebendiges Dokument sein, das sich mit der Entwicklung Ihres Unternehmens erweitert und verändert. Wenn Sie beginnen, eine Präsenz auf einer neuen Social-Media-Plattform aufzubauen, sollten Sie zumindest Informationen darüber hinzufügen, wie Sie Ihren Newsletter auf dieser Website oder App bewerben werden.

Sie können Ihre zentrale Newsletter-Marketingstrategie auch mit zeitlich begrenzten Kampagnen zur Lead-Generierung erweitern.

Hier sind einige Arten von Lead-Generierungs-Kampagnen, die Sie durchführen können:

  • Newsletter-Tauschaktionen. Dabei arbeiten Sie mit einem Unternehmer aus Ihrer Branche oder einer ähnlichen Branche zusammen. Sie teilen deren Unternehmen in Ihrem Newsletter, und sie teilen Ihr Unternehmen in ihrem Newsletter. Das ist eine Win-Win-Situation. Stellen Sie nur sicher, dass Sie dem Unternehmen, mit dem Sie tauschen, vertrauen!
  • Bezahlte Anzeigen. Ich habe dies im letzten Abschnitt kurz angesprochen, aber es lohnt sich, näher darauf einzugehen. Sie können bezahlte Anzeigen in allen wichtigen sozialen Netzwerken und in vielen Suchmaschinen schalten. Es gibt sogar Kurse für Dinge wie Facebook-Werbung und Google Ads.
  • Influencer-Marketing. Aufgrund der hohen Kosten wird Influencer-Marketing in der Regel für den Verkauf von bezahlten Produkten eingesetzt, aber es ist auch eine effektive Möglichkeit, Ihren Newsletter zu vermarkten. Sie müssen nur zunächst eine hervorragende automatisierte Willkommenssequenz einrichten, um sicherzustellen, dass diese Abonnenten zu Kunden werden.

Wenn Sie über Ihr eigenes Unternehmen nachdenken, fallen Ihnen vielleicht noch mehr Möglichkeiten ein, um Abonnenten zu gewinnen.

Abschließende Überlegungen zur Erstellung einer Newsletter-Marketingstrategie

Die Vermarktung Ihrer E-Mail-Liste ist entscheidend für das langfristige Überleben Ihres Unternehmens. Sie können einen effektiven Newsletter-Marketingplan in sieben Schritten erstellen:

  • Setzen Sie auf die Qualität Ihres Newsletters.
  • Setzen Sie sich allgemeine Wachstumsziele.
  • Fügen Sie eine Vielzahl von Anmeldeformularen auf Ihrer Website ein.
  • Erstellen Sie mindestens eine Newsletter-Landingpage.
  • Fügen Sie Links zu allen Ihren Geschäftsseiten und E-Mail-Signaturen hinzu.
  • Fügen Sie Newsletter-Aktionen in Ihren Social-Media-Kalender ein.
  • Sobald Sie einen fortlaufenden Werbeplan aufgestellt haben, können Sie damit beginnen, zeitlich begrenzte Kampagnen zu erstellen, z. B. mit bezahlten Anzeigen.

Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht

Peter-Fuersicht-WordPress-DozentÜber den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.

Für Meinungen, Wünsche und Anregungen können Sie mich direkt kontaktieren: pf@max2-consulting.de