Wenn Ihr WordPress-Theme irgendwann in der Vergangenheit programmiert wurde und seitdem keine Updates mehr erhält, sehen Sie sich zwangsläufig mit einem Problem konfrontiert: Sie sind an eine veraltete PHP-Version, wie PHP 7.4, gebunden. Diese Situation birgt nicht nur technische Herausforderungen, sondern stellt auch ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko für Ihre WordPress-Website dar. In diesem Artikel erfahren Sie, warum es essenziell ist, dass Themes und Plugins regelmäßig aktualisiert werden und welche Schritte Sie unternehmen können, um Ihre Installation zukunftssicher zu machen.
Lesen Sie hier:
Aktuelle PHP-Versionen und WordPress: Warum die Wahl der Version entscheidend ist
Die PHP-Version, die Ihre WordPress-Website verwendet, hat maßgeblichen Einfluss auf ihre Leistung, Sicherheit und Funktionalität. WordPress braucht eine aktuelle PHP-Version, um optimal zu funktionieren und Sicherheitslücken zu schließen. Doch wenn Ihr Theme oder Ihre Plugins nicht mehr gepflegt werden, bleiben Anpassungen aus, die für den Betrieb auf modernen PHP-Versionen wie PHP 8.1 notwendig wären. So verfallen viele Websites auf ältere Versionen wie PHP 7.4, deren Support längst ausgelaufen ist.
Ohne regelmäßige Anpassungen und Updates bleiben Themes und Plugins anfällig für Sicherheitslücken, und Ihre Website ist nicht optimal geschützt. PHP-Versionen wie PHP 8.1 bieten erhebliche Leistungsverbesserungen im Vergleich zu älteren Versionen. Diese bleiben jedoch ungenutzt, wenn Ihre WordPress-Installation nicht mitzieht.
Plugins und Themes: Warum veraltete Versionen Probleme verursachen
Ein großes Problem entsteht, wenn Entwickler veraltete Themes und Plugins nicht länger anpassen. Diese Elemente sind oft eng mit den zugrunde liegenden Code-Standards von WordPress und PHP verzahnt. Ändert sich die PHP-Version oder das WordPress-Framework, verliert Ihr veraltetes Theme möglicherweise die Kompatibilität. Funktionsaufrufe oder Syntax im Code können plötzlich nicht mehr unterstützt werden, was dazu führt, dass Fehler auftreten oder die gesamte Website nicht mehr erreichbar ist.
Die Weiterentwicklung von Plugins und Themes ist also essenziell. Ein veraltetes Theme verhindert nicht nur die Nutzung aktueller Features, sondern sie zwingt Ihre gesamte WordPress-Installation dazu, auf einer älteren PHP-Version zu verweilen. Ohne die Unterstützung durch aktuelle Anpassungen Ihrer Plugins und Themes können selbst kleine Änderungen schnell zu einem umfassenden Problem werden.
Die Risiken eines veralteten Themes auf der WordPress-Website
Wenn Sie Ihre WordPress-Website auf einer alten PHP-Version wie PHP 7.4 betreiben müssen, gehen Sie erhebliche Risiken ein. Dazu gehören nicht nur funktionale Probleme, sondern auch Sicherheitslücken auf der Hosting-Ebene. PHP-Versionen erhalten regelmäßig Sicherheitsupdates, aber sobald der sogenannte Extended Support endet, können Schwachstellen in der Version nicht mehr geschlossen werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass viele Hosting-Anbieter mittlerweile veraltete PHP-Versionen wie PHP 7.4 nicht mehr unterstützen. Wenn Ihr Hosting-Anbieter ein Update bereitstellt und Sie diese neue Version nicht nutzen können, führt dies unter Umständen zum Ausfall Ihrer Website.
WordPress verwendet moderne Technologien: Warum Sie handeln sollten
Die WordPress-Community entwickelt sich kontinuierlich weiter. Die neuesten WordPress-Versionen sind darauf ausgelegt, moderne Technologien zu nutzen und von den Vorzügen aktueller PHP-Versionen zu profitieren. Die Fähigkeit, Themes und Plugins zu aktualisieren, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Daher empfiehlt es sich, regelmäßig zu prüfen, ob Ihre Themes und Plugins noch aktiv gewartet werden.
In vielen Fällen gibt es Lösungen: Sie können beispielsweise zu einem modernen Theme wechseln oder mithilfe eines Entwicklers individuelle Anpassungen vornehmen lassen. Eine weitere Möglichkeit ist es, veraltete Plugins durch leistungsfähigere Alternativen zu ersetzen. Dies sichert nicht nur die Kompatibilität, sondern optimiert auch die Performance Ihrer Website.
PHP-Updates und die nötige Vorbereitung: So führen Sie eine Aktualisierung durch
Bevor Sie Ihre PHP-Version aktualisieren, empfiehlt es sich, ein vollständiges Backup Ihrer WordPress-Website zu erstellen. Im nächsten Schritt sollten Sie im Backend prüfen, ob alle installierten Plugins und Themes kompatibel mit der neuen PHP-Version sind. Falls ein älteres Theme verwendet wird, das keine Updates mehr erhält, ist es ratsam, einen neuen Entwickler zu engagieren oder ein modernes, gut unterstütztes Theme zu wählen.
Nach der Aktualisierung können Fehler auftreten, insbesondere wenn der Code eines Plugins oder Themes nicht kompatibel ist. Dies sollte vor dem Live-Schalten in einer Testumgebung überprüft werden. Entwicklern steht dafür die Datei „wp-config.php“ zur Verfügung, um spezifische Debugging-Einstellungen vorzunehmen. Dies erleichtert das Auffinden und Beheben von Problemen.
PHP-Versionen und Hosting: Die Bedeutung moderner Infrastruktur
Auch Ihr Webhosting spielt eine zentrale Rolle. Moderne Hosting-Dienste unterstützen die aktuellsten PHP-Versionen wie 8.1, bieten regelmäßige Updates und optimierte Serverleistungen für WordPress. Veraltete Technologien können Ihre Website nicht nur verlangsamen, sondern gefährden auch die Sicherheit Ihrer Daten. Es lohnt sich daher, Hosting-Anbieter auszuwählen, die sich auf WordPress-Umgebungen spezialisiert haben und Extended Support für Ihre Website-Umgebung garantieren.
Fazit: Zeit für ein Upgrade
Die Verwendung eines alten Themes oder Plugins auf Ihrer WordPress-Website kann viele Probleme verursachen: von der Notwendigkeit, bei einer veralteten PHP-Version zu bleiben, bis hin zu erheblichen Sicherheitsrisiken. Der Schlüssel liegt darin, Ihre Themes, Plugins und die PHP-Version konsequent zu aktualisieren, um Ihre Website sicher und leistungsfähig zu halten. Ein Backup und die Unterstützung durch Entwickler sind dafür unerlässlich, vor allem wenn größere Anpassungen oder ein Theme-Wechsel erforderlich sind. Nur so sichern Sie die langfristige Funktion und Stabilität Ihrer WordPress-Installation.
Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht
Über den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.
Für Meinungen, Wünsche und Anregungen können Sie mich direkt kontaktieren: pf@max2-consulting.de