Es wurde bei Google der Segmenttyp „neu und wiederkehrend“ eingeführt. Ein Marketer kann somit ermitteln ob die Besucher, bespielsweise in einem Online-Shop zum ersten oder wiederholten Mal zu Gast sind.
Die Insights werden bei der Attribution für Marketer bei Google Ads ein Stück weit ausführlicher. Inwieweit digitale Kampagnen Erfolg hatten und ob Kunden zum ersten oder immer wieder die Adresse aufsuchen lässt sich mit dem Segmenttyp „neu und wiederkehrend“ herausfinden. Die Kampagnenplanung kann durch diese Informationen in Korrelation zur Werbe-Performance optimiert werden.
Maximierung der Kampagnenausrichtung mit Kundensegmentierung
Durch die neuen Segmenttypen „neu und wiederkehrend“ wird den Marketern die Einordnung von digitalen Kampagnen und die daraus folgenden Auswirkungen auf die Conversions erleichtert. Shop Besucher können in Potentielle Neukunden und wiederkehrende Kunden unterteilt werden. Es ist möglich in einem bestimmten Zeitraum zu ermitteln ob Besucher zur einen oder anderen Gruppe gehören.
Kampagnen können durch Marketer mit diesem Wissen besser konzipiert werden. Es lässt sich über Google herausfinden, durch welche Werbeanzeigen die meisten wiederkehrenden Kunden geniert wurden. Soll mit einer aktuellen Kampagne etwa der Umsatz bei den Bestandskunden gesteigert werden so können dann diese Anzeigen ausgeweitet, fokussiert oder neu aufgelegt werden. Das erklärt Googles Produktmanager für Online-to-Offline Measurement, Victor Zhu. Keyword-Erweiterungen, Budgetanpassungen oder Gebotserhöhungen werden in diesem Kontext empfohlen.
Vorteile durch Segmentierung
Das Interesse der Nutzer am Unternehmen oder Shop das durch die Kampagnen generiert wurde kann durch den Vorteil der Segmentierung eingesehen werden. Es lässt sich darüber hinaus analysieren wie viele potentielle Kunden zu langfristig wiederkehrenden oder im Bestfall konvertieren zu zahlenden Kunden. Welcher Typ-User oder Kunden auf die einzelnen Kampagnen am besten anspricht kann somit ermittelt werden. Kampagnen können so entsprechend modifiziert werden oder Nutzergruppen verstärkt angesprochen werden, dank dieser Informationen.
Als Visualisierung der Kundenunterteilung lässt sich eine Tabellenform nutzen, auch benutzerdefinierte Conversions werden aufgelistet. Die Conversions sind hierbei in Form eines Ladenbesuchs einsehbar. Ältere Conversions können als Vergleichswert dienen. Der „Verfallszeitraum für Kunden“ ist für die Messung in einem Zeitraum festzulegen. Folgende Möglichkeiten bestehen hier:
- 60 Tage
- 90 Tag
- 180 Tage
- Benutzerdefiniert (zwischen 1 und 180 Tagen)
Haben Kunden bei einer Usereinstellung von 180 Tagen den Shop nicht besucht werden sie in der Folge als neu eingestuft. Die Attribution in Googles Werbesystem wird mit Hilfe dieser Messung weiter optimiert. Bei der Konzeption der Kampagnen hilft dies den Marketern und im Bestfall auch den Usern. Die Kunden können im Bezug auf den Laden oder ein Unternehmen entsprechend ihres tatsächlichen Verhaltens angesprochen werden.
Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht
Über den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.
Für Meinungen, Wünsche und Anregungen können Sie mich direkt kontaktieren: pf@max2-consulting.de