Smartwatches, diese kleinen Computer am Handgelenk werden immer öfters genutzt. Neben dem wohl bekanntesten Vertreter der Wearables, der Apple Watch, gibt es noch zahlreiche andere Smartwatches auf dem Markt und der Trend zu diesen kleinen Helferlein am Handgelenk wird uns in vielen Bereichen umdenken lassen – z.B. im E-Mail-Marketing.
Die intelligenten, und mit Smartphone, Wlan und Bluetooth vernetzten Uhren bzw. Wearables zeigen von einer Email nur noch Fragmente an – nur noch das wichtigste quasi! Auf den kleinen Screens werden keine grafisch gestaltete HTML-Mails dargestellt, sondern lediglich blanker Text. Für Absender und Betreff bleiben bei vielen Modellen nicht mehr wie 16-20 Zeichen übrig.
Smartwatches machen E-Mail-Marketing zur Herausforderung!
Mit zunehmender Bedeutung und Verbreitung der Smartwatches steigt auch die Bedrohung für das klassische E-Mail-Marketing wie wir es bisher (noch) kennen. Die Online-Marketing-Experten betonen allerdings auch einen positiven Aspekt beim neuen Smartwatch-Trend: „Die 16-20 Zeichen zwingen die E-Mail Versender dazu, kurz und bündig zu sein.“ Vielleicht ist gerade dieser Umstand aber auch „the next big thing“, denn Content Marketing und die Einfachheit der Texte mit Beschränkung auf das Wesentliche werden spätestens durch die Wearables wie Smartwatches immer mehr zum Pflichtprogramm.
Somit wird immer mehr die Qualität des Inhalts innerhalb dieser 16-20 Zeichen über den Erfolg einer Email-Marketing Kampagne entscheiden. Natürlich kann der Leser den gesamten Inhalt dann lesen wenn er die Email dann später auf Smartphone, Tablet oder stationärem PC ansieht – aber bis dahin hat er schon entschieden ob er das überhaupt möchte oder ob die Email bereits im virtuellen Papierkorb gelandet ist.
Egal wie verkürzt die E-Mails also beim Empfänger ankommen, sie müssen mit dem sichtbaren Inhalt beim Leser punkten, denn auch die Messbarkeit des Erfolgs von E-Mail-Marketing fällt mit den Smartwatches weg. Der Einbau eines Zählpixel ist so nicht mehr möglich, weil die Nachricht nicht in HTML auf der Smartwatch angezeigt wird. Somit gibt es kein Tracking von Öffnungsraten und auch die Erfolgsanalyse entfällt komplett. Dies bedeutet im Umkehrschluss: Da die Öffnungsrate und somit der Erfolg einer E-Mail Marketing Kampagne nicht mehr gemessen werden kann, müssen somit andere Kennzahlen wie die Steigerung der Nutzer- und Umsatzzahlen für eine Analyse herangezogen werden.
Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht
Über den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.
Für Meinungen, Wünsche und Anregungen können Sie mich direkt kontaktieren: pf@max2-consulting.de