Von Published On: 23. März 20233,2 min read
Published On: 23. März 20233,2 min read

Was tun, wenn man eine Website gestalten möchte, jedoch aber keinerlei Erfahrung in Sachen Programmierung, Webentwicklung oder Design vorzuweisen hat? Womöglich ist auch das Budget zu limitiert, als dass man einen kompetenten Entwickler bzw. eine kompetente Entwicklerin zurate ziehen kann. Zumal es selten bei der einfachen Erstellung der Online-Präsenz bleibt – die Webseiten möchten auch stets aktualisiert und gewartet werden, brauchen viel Aufmerksamkeit…Um dieser Problematik entgegenzuwirken, haben findige Entwickler spezielle Tools konzipiert, welche auch dem unbedarften Anwender den Weg freimachen, möglichst einfach eine individuelle Website zu generieren und zu verwalten.

WordPress

Eines der gängigsten Tools ist hierbei WordPress – eine Open-Source-Software, die 2003 unter GNU General Public License veröffentlicht wurde. Sie ist grundsätzlich gebührenfrei, im Zuge der Anwendung können jedoch die ein oder anderen Kosten für zum Beispiel das Hosting der Webseiten anfallen. Es ist eines der am häufigsten verwendeten Content-Management-Systemen (CMS) für Websites, aber auch Blogs. Es verspricht eine einfache Bedienbarkeit und Flexibilität. Zudem ist es SEO-freundlich und bietet Unterstützung durch eine immer größer werdende Community. Auch das Thema Sicherheit wird hier großgeschrieben. Aber was bedeutet dies im Detail?

Eine intuitive Benutzeroberfläche und die einfache Navigation ermöglichen es, dass auch Personen ohne technische Vorkenntnisse dazu in der Lage sind, eine Website nach eigenen Bedürfnissen zu erstellen. Es gibt eine Vielzahl an Designvorlagen und Erweiterungen, die es dem Anwender erlaubt, die Website flexibel anzupassen. Mit etwas weitreichendem Knowhow kann man sogar völlig eigenständig Plugins programmieren und erfolgversprechend einbinden.

Plugins

Solche Plugins können beispielsweise auch die Suchmaschinenorientiertheit optimieren, welche in solidem Rahmen bereits Teil des Systems darstellt. Ähnlich verhält es sich mit den Sicherheitsfunktionen. Diese werden in großem Umfang mitgeliefert, können aber mittels Plugins erweitert werden. So ist es möglich, zusätzliche Funktionen für beispielsweise Backups oder Firewalls anzufügen.

Community

WordPress besitzt darüber hinaus eine sehr große Community, welche sich in Foren stets aktiv zu Fragen und auftretenden Problemen austauscht. Dies erleichtert die Bedienbarkeit dieses Tools, da es immer jemanden gibt, der mit Dokumentationen oder Erfahrungswerten weiterhelfen kann. Gleichzeitig versuchen die in der Community vertretenden Benutzer, Designer und Entwickler die Anwendung fortwährend zu erweitern und zu verbessern.

Wer nutzt WordPress?

Man möchte es kaum für möglich halten, jedoch setzen sogar einige der Globalplayer dieses doch recht einfache Tool zur Repräsentation ihrer Unternehmen ein. Dazu gehören beispielsweise „Mercedes-Benz“, die Nachrichtenagentur „The New York Times“, die Unterhaltungsplattform „MTV News“ und das Informationsforum „Microsoft News“. Auch Regierungsorganisationen und Bildungseinrichtungen wie „The White House“ oder „Harvard Business Review“ bedienen sich an WordPress.

Wer eine flexible und leistungsstarke Plattform sucht, jedoch nicht zu viel Geld investieren oder sich nicht von Programmierern abhängig machen möchte, ist mit WordPress gut beraten. Gleichzeitig ist WordPress für gute und professionelle Programmierer und Designer ein absolutes Paradies – es gibt so gut wie keine Grenzen mit WordPress.

Nachteile

Sicherlich gibt es auch Nachteile. So kann dieses Tool niemals alle Bedürfnisse so erfüllen, wie es eine 100% eigens programmierte Website kann. Man muss als Laie mit der bereitgestellten Palette an Funktionen arbeiten oder ist bei individuellen Anpassungen oft an Drittanbieter gebunden. Auch muss man sich dessen bewusst sein, dass gänzlich selbstständig agiert wird: regelmäßige Sicherheitsupdates beispielsweise liegen in der Verantwortung des Anwenders. Gelegentliche Schwierigkeiten bei den Ladezeiten sowie bei der Skalierung sind leider auch nicht ohne Weiteres zu ignorieren.

Fazit

Letztendlich kommt es auf die Ansprüche an die Online-Präsenz an. Welches Ziel verfolgt die Company, was möchte man darstellen? Für einen moderaten Internet-Auftritt reicht WordPress mit seinen umfangreichen Funktionalitäten mehr als nur aus und ist durch seine zahlreichen Vorteile zu empfehlen. WordPress ist vielfältig anwendbar und bietet für jeden etwas – egal ob Privatperson oder ausgebildeter Programmierer.

Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht

Peter-Fuersicht-WordPress-DozentÜber den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.

Für Meinungen, Wünsche und Anregungen können Sie mich direkt kontaktieren: pf@max2-consulting.de