Sind Ihre WordPress Plugins und Themes alle aktuell? Wenn nicht, könnten damit ernsthafte Probleme für Ihre WordPress-Website verbunden sein! Die regelmäßige Aktualisierung von Plugins, Themes und Ihrer PHP-Version ist entscheidend, um optimale Performance, Sicherheit und Stabilität Ihrer Webseite zu gewährleisten. Veraltete Software, wie alte PHP-Versionen oder vernachlässigte Plugins, stellt ein erhebliches Risiko dar – sowohl für die Funktionalität Ihres Projekts als auch für dessen Schutz vor Angriffen durch Dritte.
Dieser Artikel erklärt, warum es so wichtig ist, alle Bestandteile Ihrer WordPress-Installation auf dem neuesten Stand zu halten, wie Sie die verwendete PHP- und WordPress-Version prüfen und anpassen können und worauf Sie beim Aktualisieren von Plugins und Themes unbedingt achten sollten.
Lesen Sie hier:
Warum WordPress Plugins und Themes regelmäßige Updates benötigen
Im Kern basiert WordPress auf einem modularen System, das es Entwicklern ermöglicht, zusätzliche Funktionen durch Plugins oder Themes zu integrieren. Allerdings bergen diese Erweiterungen, wenn sie nicht regelmäßig aktualisiert werden, Risiken. Veraltete Plugins oder Themes können Sicherheitslücken enthalten, die Angreifern Zugriff auf Ihre Website gewähren. Darüber hinaus kann das Ausbleiben von Updates zu Kompatibilitätsproblemen führen, wenn etwa Ihre WordPress-Version oder PHP-Version aktualisiert wurde.
Die Entwickler-Community hinter WordPress veröffentlicht kontinuierlich Updates, um Fehler in der Code-Struktur zu beheben, Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen einzuführen. Werden diese Aktualisierungen ignoriert, kann es passieren, dass Ihre WordPress-Website nicht mehr reibungslos funktioniert oder sogar gänzlich offline geht.
PHP-Version deiner WordPress Website aktualisieren: Was ist wichtig?
Die PHP-Version, die Ihre WordPress-Installation verwendet, hat großen Einfluss auf die Leistung, Sicherheit und Stabilität Ihrer Website. Viele Nutzer wissen nicht, dass überholte PHP-Versionen, wie bspw. Versionen unter 7.4 oder 8.0, nicht länger von den Entwicklern des PHP-Projekts unterstützt werden. Sicherheitsupdates werden dann nicht mehr bereitgestellt – ein riesiges Problem für Webseitenbetreiber.
Falls Sie noch keine aktuelle PHP-Version, wie etwa PHP 8.1, nutzen, können sich daraus schwerwiegende Sicherheits- und Kompatibilitätsprobleme ergeben. Moderne WordPress-Installationen und viele Plugins setzen mittlerweile mindestens PHP-Version 7.4 oder höher voraus. Zudem wirkt sich eine höhere PHP-Version positiv auf die Ladegeschwindigkeit und generell auf die Stabilität aus. In Ihrem Hosting-Panel lässt sich die PHP-Version Ihrer WordPress-Website in der Regel leicht überprüfen und anpassen.
So prüfen Sie die verwendeten Versionen in Ihrer WordPress-Installation
Bevor Sie Updates durchführen, ist es wichtig, die eingesetzten Versionen von WordPress, PHP, Plugins und Themes zu prüfen. Folgende Schritte sind dazu sinnvoll:
- WordPress-Version prüfen: Melden Sie sich im Backend Ihrer Website an. Unter „Dashboard → Aktualisierungen“ finden Sie Informationen zur aktuellen WordPress-Version.
- PHP-Version überprüfen: Sie können die verwendete PHP-Version entweder über Ihr Hosting-Panel oder ein Plugin wie „PHP Compatibility Checker“ prüfen.
- Veraltete Plugins und Themes: Unter „Design → Themes“ sowie „Plugins“ im Backend können Sie auf einen Blick sehen, ob Updates für Ihre installierten Module verfügbar sind.
Der Vorteil eines regelmäßigen Checks liegt nicht nur in der Sicherheit, sondern auch darin, dass frühzeitig erkannt wird, ob ein Plugin oder Theme seitens des Entwicklers möglicherweise nicht mehr gepflegt wird.
Wie Sie Ihre WordPress Website sauber aktualisieren
Eine fehlerfreie Aktualisierung Ihrer WordPress-Installation erfordert ein systematisches Vorgehen. Vor allem komplexe Seiten mit zahlreichen Plugins und individuellen Anpassungen im Code erfordern eine sorgfältige Vorbereitung:
- Backup erstellen: Vor jedem Update sollten Sie ein vollständiges Backup Ihrer WordPress-Dateien und Datenbank anlegen. Ein Plugin wie UpdraftPlus hilft Ihnen dabei.
- Website im Wartungsmodus: Während der Aktualisierung sollte Ihre Website in den Wartungsmodus versetzt werden, um Fehlerseiten zu vermeiden.
- Updates schrittweise durchführen: Beginnen Sie mit kleineren Komponenten, etwa Ihren Themes oder Plugins. Die Aktualisierung der WordPress-Version und PHP-Datei sollten zuletzt erfolgen.
Beachten Sie zudem, dass individualisierte Themes oder Plugins, die eigene Code-Anpassungen enthalten, nach einem Update gründlich getestet werden müssen, um sicherzustellen, dass diese Anpassungen weiterhin korrekt funktionieren.
Was tun, wenn ein Update fehlschlägt?
Manchmal kann es vorkommen, dass ein Update nicht korrekt ausgeführt wird, sei es aufgrund von Konflikten zwischen Plugins, einer alten PHP-Version oder fehlenden Ressourcen im Hosting. In solchen Fällen sollten Sie wie folgt vorgehen:
- Logdateien prüfen: Über das Hosting-Panel oder die Datei
wp-config.php
können Sie die Fehlerprotokolle aktivieren und so die Ursache analysieren. - Support kontaktieren: Wenden Sie sich an den Entwickler des betroffenen Plugins, Themes oder Ihrer Website, um individuelle Lösungen zu erarbeiten.
- Backup wiederherstellen: Im Ernstfall können Sie das vorher erstellte Backup verwenden, um Ihre WordPress-Installation zurückzusetzen.
Fazit: Updates sind entscheidend für eine sichere WordPress Website
Die regelmäßige Aktualisierung von WordPress, Ihrer PHP-Version, Plugins und Themes ist kein lästiger Nebenjob, sondern ein essenzieller Bestandteil des Webseitenmanagements. Mit aktuellen Versionen sichern Sie nicht nur die Performance und Sicherheitsstandards Ihrer Seite ab, sondern vermeiden auch potenzielle Kompatibilitätsprobleme.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Ihre Updates gut vorbereiten, alle wichtigen Elemente regelmäßig auf den neuesten Stand bringen und bei Unsicherheiten den Support von erfahrenen Entwicklern oder Hosting-Anbietern in Anspruch nehmen. So bleibt Ihre WordPress-Website stabil, sicher und zukunftsfähig – unabhängig davon, ob Sie eine private Webseite betreiben oder ein wichtiges Geschäftsprojekt.
Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht
Über den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.
Für Meinungen, Wünsche und Anregungen können Sie mich direkt kontaktieren: pf@max2-consulting.de