Von Published On: 9. August 20192,1 min read
Published On: 9. August 20192,1 min read

Betreiber von WordPress-Seiten kennen das Problem: Die Performance der Webseite lässt nicht selten zu wünschen übrig. Nun gibt es eine neue Möglichkeit, dem entgegen zu wirken.

Zwar ist das weltweit beliebteste Content Management- und Blogsystem äußert komfortabel in der Bedienung, und zugleich sehr flexibel einsetzbar – große Webseiten werden jedoch häufig sehr aufgebläht und entsprechend langsam. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Webseite viele unterschiedliche Plugins einsetzt oder ein aufwendiges Theme verwendet wird. Aber auch eine große Ansammlung von Inhalten, z.B. aus einem viele Jahre lang betriebenen Blog, kann die Datenbankgröße erhöhen und die Performance der Webseite verringern.

Durch Query Monitoring zu einer schnelleren Webseite

Das Tool „Query Monitor“ kann dazu eingesetzt werden, um Performance-Bremsen innerhalb einer Word Press Installation aufzuspüren. Das Tool ermöglicht unter anderem das Debuggen von Datenbankabfragen („Querys“) – dabei hebt es besonders „langsame Querys“ in einer eigenen Übersicht hervor. Webentwickler können diese auswerten, und auf die Webseite verlangsamende Plugins untersuchen. So können schnell und effizient jene Bestandteile einer WordPress Installation identifiziert werden, die sich besonders negativ auf die Ladezeiten auswirken.

Darüber hinaus stellt das Plugin aber noch weitere Informationen über die Datenbank, den Webserver und andere wichtige Elemente der WordPress-Installation aus. Auch können Hinweise zur PHP-Umgebung und etwaigen PHP-Fehlern ausgegeben werden.

Query Monitoring in der Praxis

Der Query Monitor lässt sich gewohnt unkompliziert über den Menüpunkt „Plugins“ installieren und aktivieren – für eine manuelle Installation hier der Link: https://de.wordpress.org/plugins/query-monitor/. Im Anschluss daran erweitert es die schwarze Admin-Symbolleiste von WordPress (am oberen Bildschirmrand) um einen neuen Menüpunkt, und einer Reihe dazugehöriger Untermenüpunkte. Es zeigt bereits im Frontend nützliche Debugging-Informationen zur gerade aufgerufenen Unterseite und dem Theme an.

Zusätzlich dazu lässt sich durch den Query Monitor am unteren Bildschirmrand ein erweitertes Panel mit noch detaillierten Informationen einblenden.

Im Backend kann der Query Monitor natürlich ebenfalls verwendet werden. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn die Webseite für Besucher von außen zwar schnell lädt, die Administratoren und Redakteure im Hintergrund jedoch mit langsamen Ladezeiten des Backends zu kämpfen haben. Somit ist das Plugin ein nützliches und recht vielfältig einsetzbares Tool zur Betreuung von auf Word Press basierenden Webseiten. Es ist jedoch in erster Linie ein Werkzeug für fortgeschrittene Benutzer und Entwickler welches wir als WordPress Agentur gerne einsetzen um die Leistungsperformance einer WordPress Website nachhaltig zu steigern.

Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht

Peter-Fuersicht-WordPress-DozentÜber den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.

Für Meinungen, Wünsche und Anregungen können Sie mich direkt kontaktieren: pf@max2-consulting.de