Von Published On: 28. April 20203,2 min read
Published On: 28. April 20203,2 min read

Webseiten die mit WordPress erstellt werden, sind nicht immer die schnellsten und haben oft lange Ladezeiten. Doch diese können auch verhindert werden, denn verschiedene Maßnahmen und Optimierungen können eine deutliche Beschleunigung bringen.

Die hier aufgezeigten Methoden, Herangehensweisen und erwähnten Plugins sind lediglich eine Auswahl an Möglichkeiten, die natürlich immer auf die Bedarfe des Kunden und der jeweiligen WordPress Webseite abgestimmt sein müssen. Als WordPress Agentur haben wir hierzu ein langjähriges Know-How, sodass wir für eine WordPress-Standardkonfiguration zunächst immer folgende Schritte und Tipps empfehlen:

1. Die Wahl des Hosters

Bei der Wahl des Hosters wird die Mindestzeit für den Ladevorgang der Webseite festgesetzt. Dabei spielt es keine Rolle wieviel im Nachhinein noch optimiert wird, die Seite kann nicht schneller laden, als der Hoster es erlaubt. Die vielen verschieden Anbieter unterscheiden sich enorm was diesen Wert angehet. Aus diesem Grund sollten im Vorhinein die Betreiber verglichen werden, um eine optimale Suchmaschinenoptimierung herzustellen.

2. Die Wahl des Themes

Das gewählte Theme hat auch einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit. Vorallem Multifunktions-Themes sind sehr beliebt und bietet vor allem Anfängern eine einfache Bedienung. Sie basieren auf Shortcodes und die Funktionen vereinfachen die Erstellung einer Website. Die diversen Elemente hören sich im ersten Augenblick gut an, jedoch wirken sie sich negativ auf die Aufrufzeit aus. Die meisten Elemente und Funktionen bleiben ungenutzt und stellen so nur einen unnötigen Ballast dar. Themes mit einem schlichten und blanken Gerüst beschleunigen nicht nur die Ladezeit, sondern lassen auch mehr Platz für eine individuelle Gestaltung und eine angenehme Nutzerfreundlichkeit.

3. Bilder sollten optimiert werden

Die meisten Webseiten arbeiten heutzutage mit Bildern um Dinge visuell darzustellen oder für ein schönes Design zu sorgen. Je mehr jedoch verfügbar sind, desto mehr sollte auf eine richtige Einbettung geachtet werden. Da jedes Bild einzeln geladen werden muss, sollten diese nur in der korrekten Größe eingefügt werden, welche je nach Theme angegeben ist. Einen großen Einfluss darauf hat auch das richtige Dateiformat und eine Komprimierung, welche eine Relevanz für den Webspace darstellt. Für Fotos sollte JPEG verwendet werden, da diese gut komprimiert werden können und dabei wenig an Qualität verlieren. Logos oder Grafiken sollten im PNG-Format raufgeladen werden, um ohne Qualitätsverlust komprimieren zu können und für eine optimale Suchmaschinenoptimierung zu sorgen. Jedoch gibt es hierfür auch einen hilfreicher Plugin namens Smush.

4. „Lazy Load“ aktivieren

Egal wie sehr Fotos und Grafiken komprimiert werden, die meisten Bilder verlängern trotzdem den Aufbau der Webseite, was die Nutzerfreundlichkeit einschränkt. Lazy Lord sorgt dafür, dass die Anzahl an Bild- und Videodateien beim Aufruf verringert werden. Durch das Tool werden Bilder erst dann sichtbar, wenn sie für den Nutzer relevant sind. So kann die Website deutlich schneller geladen werden. Die Integration in WordPress kann durch die entsprechenden Lady Load Plugins erfolgen.

5. Caching

Jede Website besitzt Daten, die bei jedem Aufruf erneut geladen werden müssen. Damit diese nicht immer wieder erneut geladen werden, speichert der Browser diese automatisch im Cache. Caching verringert also dementsprechend die Ladezeit. Auch für diesen Prozess gibt es Plugins, durch die teilweise mehrere Sekunden eingespart werden können.

6. HTML, JavaScript & CSS komprimieren

Je länger ein Code ist, der beim Aufruf einer Webseite gelesen wird, desto höher ist der Aufwand und die Ladezeit verlängert sich. Mit dem „Autoptimize“ Plugin wird der Code auf das wichtigste reduziert, verkürzt und zusammengefasst. Unnötige Zeichen werden entfernt und die Dateigröße wird deutlich kleiner, wodurch die Webseite schneller geladen werden kann.

Natürlich ist dies lediglich ein Auszug an Möglichkeiten um die Ladezeiten bei einer WordPress Webseite zu verkürzen. Es bedarf immer noch einer Individualprüfung der jeweiligen Webseite bevor wir mit unserer Dienstleistung auch zufriedenstellende Ergebnisse in der Ladezeit der WordPress Webseite erzielen können.

Vielen Dank fürs Lesen,
Ihr Peter Fürsicht

Peter-Fuersicht-WordPress-DozentÜber den Autor: Peter Fürsicht
Hallo lieber Leser, ich schreibe in diesem Blog über Aktuelles und Interessantes aus unserem direkten Firmenumfeld im Bereich Onlinemarketing und Social Media Marketing sowie als WordPress Agentur in München. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.
Meine Qualifikationen: zertifizierter Online-Marketing-Manager (macromedia), zert. Datenschutzbeauftragter, zweifach ZdK-zertifizierter Automobilverkäufer (BMW, Mercedes) mit über 16 Jahren Berufserfahrung, Ausbildung zum Verkaufsleiter (BMW), Coach für Nachwuchsverkäufer innerhalb der ZdK-zertifizierten Ausbildung. Als Dozent für Onlinemarketing bin ich u.a. bei der Macromedia-Akademie und der PTM Akademie in München tätig.

Für Meinungen, Wünsche und Anregungen können Sie mich direkt kontaktieren: pf@max2-consulting.de