Geht es um das Erstellen einer Website oder um die Einrichtung eines Blogs, ist häufig von WordPress die Rede. Dahinter verbirgt sich ein digitales Content Management System (CMS), mit dessen Hilfe der User eigene Internetseiten erstellen kann. WordPress ist weit verbreitet, da es sich um ein Open-Source-Content-System handelt. Dies bedeutet, dass die Anwendung von jedermann kostenlos und Quellen-unabhängig genutzt werden kann. Obgleich beinah selbsterklärend, kommt es immer wieder zu Unklarheiten rund um WordPress. Der folgende Text fasst die häufigsten Themen und Fragen kurz zusammen.

Die Installation

Hat sich der User einer Website oder eines Internet-Blogs für die Verwendung von WordPress entschieden, muss zunächst das Programm auf dem Rechner installiert werden. Die Einrichtung ist je nach Webhosting-Service verschieden, stellt aber in den seltensten Fällen ein Problem dar. Detallierte Infos finden sich im Codex von WordPress oder erhalten oft auch Hilfe von Agenturen oder dem HelpCenter von WordPress. Im Abschluss an den Installationsprozess ist es möglich, die persönliche Seite aufzurufen und mit ihrer Gestaltung zu beginnen. Inhalte können in Anlehnung an Themenschwerpunkte gewählt oder weggelassen werden. Für die genaue Herangehensweise steht wiederum der WordPress-Codex bereit.

Vorteile von WordPress

Die breitflächige Akzeptanz von WordPress (mehr als 40 Prozent aller Websites wurden mit WordPress erstellt) beruht auf mehreren Punkten. Demnach sind folgenden Vorteile zu nennen:

• Benutzerfreundlichkeit: einfache Anwendung; speziell für Anfänger geeignet
• SEO-optimiert: WordPress-Seiten werden in der Regel leicht von Suchmaschinen erkannt
• Flexibler Gebrauch: Themes und Plugins machen WordPress leicht modifizierbar
• Verschiedene Nutzungsmöglichkeiten: Mithilfe von WordPress können einfache Blogs wie komplexe Firmenseiten erstellt werden. Die Oberfläche passt sich den Bedürfnissen des Users an.

Nachteile von WordPress

Obgleich WordPress durch zahlreiche Vorteile besticht, sollen die Schattenseiten nicht unerwähnt bleiben. Als nachteilig können sich nachstehende Dinge erweisen:

• Verminderte Geschwindigkeit: Die WordPress-Seiten sind meist etwas langsamer als vergleichbare Plattformen
• Trägheit: Die Updates können eventuell mehr Zeit und Geduld in Anspruch nehmen
• Sicherheit: Hacker nutzen WordPress gern, um sich auszutoben. Dem lässt sich allerdings mit entsprechendem Schutz vorbeugen.

Die Kosten

Das Herunterladen von WordPress ist kostenlos. Zahlungspflichtig sind hingegen das Hosting und die Namensvergabe. Auch einige Themenbereiche beziehungsweise Plugins kosten Geld, andere wiederum sind frei zugänglich. Um sich einen umfassenden Überblick über die Materie zu verschaffen, kann es hilfreich sein, externe Seminare in Anspruch zu nehmen. Sie werden oft online angeboten und decken verschiedene Bereiche ab. Entsprechend unterschiedlich gestaltet sich die Kostenfrage.

Welche Mindestanforderungen sind nötig?

Systematische Voraussetzungen für die Nutzung von WordPress sind:

• PHP-Version 7 (oder darüber)
• MySQL 5.6 (oder darüber)
• Webserver von Apache oder Nginx Kommt es zu Problemen, steht seitens WordPress ein Hilfeteam bereit, dass jederzeit unterstützend eingreift. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die regelmäßige Erstellung von Backups. Entweder manuell oder per Plugin. Vergessliche Charaktere sollten das Programm UpdraftPlus nutzen. Es ist in der Lage, automatisch Backups zu generieren.